Im Jahr 1525 hat Hans Mozart, ein Vorfahre des Musikers und Komponists Wolfgang Amadeus Mozart, in Leitershofen gelebt. Er ist der erste nachweislich bekannte Vorfahre von Wolfgang Amadeus Mozart. Sein Haus stand genau an diesem Platz ...
Wie die Jahresringe eines Baumes, sind die Vorfahren von Wolfgang Amadeus Mozart ausgehend vom ersten namentlich bekannten Vorfahren auf diesem Platz abgebildet. Hier wird der Bezug von den historischen Wurzeln der Familie Mozart bis zu ihrem bekanntesten Vertreter Wolfgang Amadeus Mozart dargestellt und erlebbar gemacht.
Recherchen über die Vorfahren Mozarts gehen zurück bis ins Jahr 1331. Dort gab es den ersten Vermerk ...
X
1331
Erste urkundliche Erwähnung eines „Mozarts“ in einer Urkunde des Klosters Oberschönenfeld: Heinrich Motzhart aus Fischach.
1450
Die Erfindung von Johannes Gutenberg – eine Druckerpresse mit beweglichen Lettern für den Buchdruck – ist einsatzbereit
1455
In Gutenbergs Mainzer Werkstatt wird die erste Bibel gedruckt und diese Erfindung revolutioniert den Umgang mit Information
1486
Beurkundung eines Wohnhauses von Ändris Motzhart in Heimberg
1492
Columbus entdeckt Amerika
Was bedeutet der
Name „Mozart“?
Der deutsche Name Mozart ist seit Anfang des 14. Jhd. in der Gegend zwischen
Lech, Donau und Allgäu – dem "Mozartwinkel" – nachweisbar,
damals noch als "Motzhart" oder auch "Mo(s/t)zhardt".
„Motz“ ist das Moor, die schwarze Erde, der Morast, ein unordentlicher
Mensch, ein Dickkopf, ein schmutziger Hammel. – Dickkopf passt ganz gut für
die Mozarts.
1504
Hans Mozart
* ca. 1504
vor 1563
Erster nachweislich
bekannter
Vorfahre von W. A. Mozart
wohnhaft am Ort der
heutigen Weidenstraße
1
1506
Baubeginn des St. Petersdoms in Rom
1510
Peter Henlein aus Nürnberg erfindet die Taschenuhr
1517
Beginn der Reformation – Martin Luther veröffentlicht seine 95 Thesen an der Schlosskirche der Stadt Wittenberg
1519
Der portugiesische Seefahrer Ferdinand Magellan bricht auf zur ersten historisch belegten Weltumsegelung
Was ist eine Sölde
bzw. ein Söldner?
Eine Sölde ist ein historischer Begriff. In Bayern und Österreich bezeichnet die Sölde den Grund und Hof eines Söldners. Ein Söldner ist ein anderes Wort für einen Kleinbauern, der von der Landwirtschaft allein nicht leben konnte und sich deshalb als Tagelöhner oder Handwerker etwas dazuverdiente. Er bekam für seine Leistungen eine Bezahlung (Sold).
Augsburger Religionsfrieden
Nach jahrzehntelangen Konflikten
wird im Jahr
1555 die luthe-
rische Konfession anerkannt. In
den Freien
Reichsstädten waren
ab nun beide Glaubensrichtungen
nebeneinander
möglich. Die Herr-
scher durften ihre Konfession
frei wählen –
protestantisch oder
katholisch. Die Untertanen muss-
ten den Glauben
übernehmen.
Pfersee gehörte
zu Österreich
Anfang des 17. Jahrhundets, als David Mozart d. Ä. nach Pfersee zog, lag das
damalige Pfersee an den Außengrenzen Vorderösterreichs.
Vorderösterreich
bezeichnete im 16. Jahrhundert die westlichen Besitzungen der Habsburger,
die hauptsächlich im heutigen Südwestdeutschland, im Elsass und in Teilen
der Schweiz lagen. Diese zerstreuten Gebiete wurden von Freiburg im Breisgau
aus verwaltet und waren strategisch wichtig als Pufferzone gegen Frankreich
und die Schweiz.
Dreißigjähriger Krieg
und Westfälischer
Friede 1648.
Was bedeutete die
Parität in Augsburg?
Parität (lateinisch: paritas „Gleichheit, gleich stark“)
Die Parität in Augsburg bedeutete die rechtliche Gleichstellung von Katholiken und Protestanten, die nach dem Westfälischen Frieden von 1648 festgeschrieben wurde. Beide Konfessionen erhielten gleiche Rechte und eine paritätische Besetzung öffentlicher Ämter und Institutionen wurde garantiert. Dieses Prinzip sollte den religiösen Frieden und die Stabilität in der Stadt sichern. Entsprechend wurden in der Folge alle städtischen Ämter in Augsburg in einem gleichmäßigen Verhältnis besetzt. Alternativ übernahm abwechselnd mal die eine, mal die andere Religionsgruppe die Aufgabe.
Was ist die
Fuggerei?
Die Fuggerei in Augsburg wurde 1521 von Jakob Fugger dem Reichen gegründet und ist die älteste bestehende Sozialsiedlung der Welt. Sie wurde als Wohnstätte für bedürftige Bürger eingerichtet, die strenge Auswahlkriterien erfüllen mussten und im Gegenzug zu einem sehr niedrigen Mietpreis wohnen konnten. Die Siedlung umfasst 67 Häuser und stellt noch heute eine einzigartige Form der sozialen Fürsorge und des philanthropischen Engagements dar. Franz Mozart d. Ä. war Ende des 17. Jhd. Stiftungsbaumeister in der Fuggerei. Seine Arbeit trug dazu bei, die Fuggerei als Modell für soziale Fürsorge und Wohltätigkeit zu erhalten und zu sichern.
Zünfte in Augsburg
zur Zeit von
Johann
Georg Mozart
Die historischen Zünfte regelten um 1700 in Augsburg das Handwerk, setzten Qualitätsstandards, reglementierten Preise und bildeten Handwerker aus. Sie übernahmen wichtige soziale, wirtschaftliche und politische Funktionen und trugen zur Stabilität und zum sozialen Gefüge der Stadt bei. Einige Vorfahren der Familie Mozart waren Mitglieder in der Buchbinderzunft, beispielsweise auch Johann Georg Mozart. Die Zunft spielte eine wichtige Rolle in der Buchproduktion und -verarbeitung, die in Augsburg – einer bedeutenden Buchdruck- und Verlagsstadt – von großer Wichtigkeit war.
Das Jesuitenkolleg
in Augsburg
Die Jesuiten, oder Gesellschaft Jesu, sind eine katholische
Ordensgemeinschaft, die 1540 von Ignatius von Loyola gegründet wurde und
sich auf Bildung, Mission und die Verteidigung des katholischen Glaubens
konzentriert. Das Jesuitenkolleg war eine Bildungsinstitution, die von den
Jesuiten gegründet wurde, um eine umfassende, humanistische Ausbildung zu
bieten und die katholische Lehre zu fördern. Diese Kollegs waren besonders
bekannt für ihre strengen akademischen Standards und ihre Rolle in der
Gegenreformation und der Verbreitung der katholischen Bildung in Europa.
Johann Georg Mozart, der Vater von Wolfgang Amadeus Mozart, besuchte das
Jesuitenkolleg in Augsburg. Er war dort Schüler und erhielt eine umfassende
Ausbildung, die ihn in verschiedenen Bereichen des Lebens prägte.
1725
Kautschuk kommt nach Europa, neue Materialien werden entwickelt
1750
Elektrizität wird zum erste Mal in der Medizin genutzt
1756
Wolfgang
Amadeus Mozart
Musiker und Komponist
in Salzburg
* 1756
1791
2024
Der Mozartplatz in Leitershofen wird eröffnet
Was ist
ein Klavichord?
Das Klavichord (oder Clavichord) ist ein historisches, besaitetes
Tasteninstrument.
1763 erwarb Leopold Mozart bei seinem Freund Johann
Andreas Stein aus Augsburg ein leicht transportierbares „Reiseklavier“ (ein
Clavichord).
Ein "Klavierchen" das Mozart auf seinen Reisen immer
gut mitnehmen und sich bequem auf die Knie legen konnte.
Leitershofen und die Familie Mozart
Der Mozartweg im Landkreis Augsburg führt zu Stationen mit Sehenswürdigkeiten der Familie Mozart. Eine Hinweistafel des Mozartweges ist in der Feuerhausstraße in Leitershofen zu finden. In dieser Straße steht auch die Leopold-Mozart-Grundschule. Und nicht weit davon entfernt erzählt nun der Mozartplatz, welche Geschichten Leitershofen und die Mozarts miteinander verbinden.
Der Mozartplatz in Leitershofen, sowie die Website wurde als Projekt der Stadt Stadtbergen realisiert.
Die Bronzeplastik von Wolfgang Amadeus Mozart mit dem Clavicord wurde von dem Bildhauer Matthias Rodach konzipiert und ausgeführt.
Die Zusammenstellung und Ausarbeitung der Inhalte erfolgte in Zusammenarbeit mit Simon Pickel, Leiter des Mozartbüros der Stadt Augsburg.
Konzept und Gestaltung der Website Viktoria Eschenlohr - captaingrafik, ebenso die Fotografien (wenn in den Quellenangaben nicht anders genannt).
Technische Umsetzung der Seite Alfred Eichenseher.
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Lienhart Mozart d. Ä.
Kleinbauer in Leitershofen
* ca. 1525/26
vor 1591
Lienhart Mozart d. Ä. ist ebenfalls Kleinbauer, er übernimmt die Sölde von seinem Vater Hans Mozart in Leitershofen.
Leonhard Mozart
Kleinbauer in Leitershofen
* ca. 1525/26
vor 1591
Leonhard Mozart ist ebenfalls Kleinbauer, er übernimmt die Sölde von seinem Vater Hans Mozart in Leitershofen.
Peter Mozart
Kleinbauer in Leitershofen
* vor 1570
ca. 1618
Peter Mozart übernimmt gemeinsam mit seinem Bruder Lienhart d. J. die Sölde
von seinem Vater (Lienhart d. Ä.).
1596 pachtet er eine zweite Sölde in
Leitershofen. Vier Kinder von Peter Mozart überlebten: Apollonia (heiratet
Daniel Weller), Maria, David (d. Ä.) und Walburga.
David Mozart d. Ä.
Kleinbauer in Leitershofen
zwischen 1608 und 1617 Umzug nach
Pfersee
* vor 1596
ca. 1625/6
Auch David Mozart d. Ä. ist Kleinbauer in Leitershofen. Zwischen 1608 und
1617 folgt ein Umzug nach Pfersee. Was der Grund für den Umzug ist, ist
allerdings unbekannt. Eventuell spielt die Verwandtschaft eine Rolle - Jerg
Mozart ist Dorfrichter in Pfersee.
Pfersee gehört damals zu
Vorderösterreich, nicht zu Augsburg. Seine Schwester Maria bleibt in
Leitershofen und heiratet Hans Seitz.
Lediglich ein überlebendes Kind ist
bekannt: David d. J..
Vogelschau auf Schloss und Dorf
Pfersee, Deckfarbenmalerei, 1604, gemalt von Anton Mozart (nicht direkt
verwandt)
Quelle: Stuttgart, Württembergische Lndesbibliothek, Cod.
hist. qt. 298, 207r
David Mozart d. J.
Domkapitelbaumeister in Pfersee
1643 erhält er die
Bürgerrechte
* ca. 1620
1685
David Mozart d. J. zieht 1635 nach Augsburg. Ab ca. 1665 ist er
Domkapitelbaumeister in Pfersee. Er lernt bei seinem Onkel, dem Augsburger
Bauwart Daniel Weller.
Auch heute gibt es noch bekannte erhaltene
Bauwerke von ihm, beispielsweise der Turmaufbau von St. Peter in Dillingen
und das Haus in der Königstraße 44 in Dillingen.
1643 erhält David Mozart d. J. die Bürgerrechte und im selben Jahr heiratet
er Maria Negle (1622-1697) und bekommt neun überlebende Kinder: Maria,
Hilaria, Daniel, Hans Georg, Franz, David, Johann Michael, Anna Maria und
Catharina.
Antrag auf das Bürgerrecht von
David Mozart d. J. - Teil 1
Quelle: Bürgeraufnahmen 1643/1;
Stadtarchiv Augsburg
Antrag auf das
Bürgerrecht von David Mozart d. J. - Teil 2
Quelle:
Bürgeraufnahmen 1643/1; Stadtarchiv Augsburg
David Mozart d. J. erhält 1643
die Bürgerrechte
Quelle: Schätze ad 74 II fol. 78v;
Stadtarchiv Augsburg
Hans Georg
Mozart
Domkapitelbaumeister
* 1647
1719
Hans Georg Mozart ist einer der berühmtesten schwäbischen Baumeister seiner
Zeit. Er wurde nach dem Tod seines Bruders Franz Vormund für dessen Kinder
und sorgte für die Ausbildung Johann Georgs zum Buchbinder.
Bekannte
erhaltene Bauwerke sind u. a. das Brauhaus in Stadtbergen, der Prälatenbau
von St. Georg und der Turmaufbau von St. Michael in Pfersee.
Brauhaus in Stadtbergen
Brauhaus in
Stadtbergen
Tafel am Brauhaus in
Stadtbergen
Prälatenbau der St. Georg
Kirche Augsburg
David Mozart ist 1686 Prediger der St. Georg Kirche und sein Bruder Hans
Georg Mozart erbaut den Prälatenbau, wie man heute noch auf der Gedenktafel
lesen kann.
1718 heiratet Johann Georg Mozart in der St. Georg Kirche
Anna Maria Sulzer (Großeltern von W. A. Mozart). Deren Sohn Leopold Mozart
(W. A. Mozarts Vater) wird in dieser Kirche getauft.
Gedenktafel an Hans Georg
Mozart am Prälatenbau von St. Georg, Augsburg
Prälatenbau von St. Georg,
Augsburg
Prälatenbau von St. Georg,
Augsburg
Turmaufbau von St. Michael in
Pfersee
Turmaufbau von St. Michael in
Pfersee
Turmaufbau von St. Michael in
Pfersee
Franz Mozart d. Ä.
Fuggerscher Stiftungsbaumeister in Augsburg
* 1649
1694
Franz Mozart wohnt in der Fuggerei, nicht weil er verarmt ist, sondern er hat als Stiftungsbaumeister das Wohnrecht.
1678 heiratet er Anna Haerrer (gestorben nach 1703) und bekommt drei überlebende Kinder: Johann Georg, Franz d. J. und Anna Mozart. Nach dem frühen Tod des Vaters kommen die Kinder in die Vormundschaft seines Bruders Hans Georg.
Tafel am ehemaligen Haus von
Franz Mozart in der Fuggerei Augsburg
Haus (mit Tafel) von Franz
Mozart in der Fuggerei Augsburg
Straße in welcher das Haus von Franz
Mozart steht, Fuggerei Augsburg
Johann Georg Mozart
Buchbindermeister in Augsburg
* 1679
1736
Johann Georg Mozart ist ein erfolgreicher Buchbinder und mehrfacher Meister der Zunft. Zu seinen Kunden zählen die Jesuiten und Stifte wie Heilig Kreuz und St. Georg.
1708 heiratet Johann Georg Mozart Anna Maria Banegger, sie bleiben kinderlos.
Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratet er 1718 Anna Maria Sulzer. Ihre
Wohnung ist in der Werkstatt in der heutigen Frauentorstraße. 1721 ziehen
sie um in das Jesuitenkolleg in der heutigen Jesuitengasse.
Mit Anna
Maria bekommt er sieben überlebende Kinder: Johann Georg Leopold, Johann
Christian, Joseph Ignaz, Franz Aloys, Maria Eleonora, Maria Dorothea und
Theresia Franziska.
Frauentorstraße heute
Tafel am Leopold Mozart Haus
in der Frauentorstraße
Jesuitengasse heute
Jesuitenkolleg heute
Johann Georg Leopold Mozart
Vizekapellmeister und Komponist in Salzburg
* 1719
1787
Johann Georg Leopold Mozart wird in der Frauentorstraße 30 in Augsburg geboren. Dort lebt er von 1719 bis 1721, dann zieht die Familie in die Jesuitengasse um. Johann Georg Leopold Mozart verbringt seine Schulzeit auf dem Jesuitenkolleg. Erst zum Studium 1737 zieht er nach Salzburg und wird dort Vizekapellmeister.
1747 heiratet er Anna Maria Pertl (1720-1778) und bekommt zwei überlebende Kinder: Maria Anna ("Nannerl") und Joannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus ("Wolfgang Amadeus").
Leopold ist Musiker, Komponist, Geschäftsmann, Verleger, Schriftsteller, Pädagoge sowie Vater, Lehrer und Manager von Nannerl und Wolfgang Amadeus.
Leopold Mozart,
Ölgemälde von Pietro Antonio Lorenzoni (?), um 1766
Quelle: ©
Internationale Stifung Mozarteum, Salzburg
Großes Familienbild der
Mozarts, Ölgemälde von Johann Nepomuk della Croce (?),
1780/81
Quelle: © Internationale Stifung Mozarteum, Salzburg
Die vollständige Biografie und alles über Johann Georg Leopold Mozart gibt es
hier:
https://mozartstadt.de/leopold-mozart-haus/
https://kunstsammlungen-museen.augsburg.de/mozarthaus
https://augsburg.de/kultur/beruehmte-persoenlichkeiten/leopold-mozart
Wolfgang Amadeus Mozart
(Joannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus)
Musiker und Komponist in Salzburg
ab 1781 in Wien
* 1756
1791
Joannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Mozart oder besser bekannt als Wolfgang Amadeus Mozart ist einer der bedeutendsten Komponisten aller Zeiten. Verantwortlich dafür ist sein Vater Leopold, der mit Wolfgang und seiner Schwester Nannerl mehrjährige Ausbildungsreisen durch ganz Europa unternimmt. Die Kinder konzertieren an den bedeutendsten Fürstenhöfen, bekommen Einblicke in die verschiedenen Kulturen und lernen überall von den Besten vor Ort. Das musikalische Genie Wolfgang formt aus all diesen Erfahrungen das, was wir heute als das "Wunder Mozart" kennen. Als erwachsener Mann sucht Wolfgang ab 1781 seine Freiheit als freischaffender Komponist in Wien, heiratet 1782 Constanze Weber (1762-1842) und bekommt zwei überlebende Kinder: Carl Thomas und Franz Xaver.
Mozart stirbt 1791 in Wien.
Wolfgang Amadé Mozart,
Unvollendetes Ölgemälde von Joseph Lange, 1789
Quelle: ©
Internationale Stifung Mozarteum, Salzburg
W. A. Mozart, Als Luise die
Briefe ihres ungetreuen Liebhabers verbrannte KV 520, erste Seite des
Autographs (Signatur: Autogr 520)
Quelle: © Internationale Stifung
Mozarteum, Salzburg
Mozarts Geburtshaus in der
heutigen Getreidegasse 9, Fassade
Quelle: © Internationale Stifung
Mozarteum, Salzburg
Maria Anna (Nannerl) Freifrau
von Berchtold zu Sonnenburg, geb. Mozart, anonymes Ölgemälde, um
1785
Quelle: © Internationale Stifung Mozarteum, Salzburg
Constanze Mozart, geb. Weber,
Ölgemälde von Hans Hansen, 1802
Quelle: © Internationale Stifung
Mozarteum, Salzburg
Die vollständige Biografie und alles über Wolfgang Amadeus Mozart gibt es hier:
https://mozarteum.at/wolfgang-amade-mozart#stammbaum-der-familie-mozart
Impressum
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1331
Erste urkundliche Erwähnung eines „Mozarts“
In einer Urkunde des
Klosters Oberschönenfeld wurde namentlich Heinrich Motzhart aus Fischach
erwähnt.
Ob er ein direkter Vorfahre von Wolfgang Amadeus Mozart war,
ist ungewiss.
Kloster Oberschönenfeld
heute
Urkunde von 1331 – hier wird
ein Heinrich Motzhart aus Fischach erwähnt
Quelle: Staatsarchiv
Augsburg, Kloster Oberschönenfeld Urkunden Nr. 97
Auseinandergefaltete Urkunde
von 1331 – hier wird ein Heinrich Motzhart aus Fischach
erwähnt
Quelle: Staatsarchiv Augsburg, Kloster Oberschönenfeld
Urkunden Nr. 97
Detail der Urkunde von 1331 –
hier wird ein Heinrich Motzhart aus Fischach erwähnt
Quelle:
Staatsarchiv Augsburg, Kloster Oberschönenfeld Urkunden Nr. 97
1486
Übertragung eines kleinen Hofes im Weiler Heimberg an Ändris Motzhart d. J. Reichsabt von Kaisheim. Wahrscheinlich war Ändris Mozart d. J. ein Vorfahre der Leitershofener Motzharts und damit letztlich auch von Wolfgang Amadeus Mozart, nachgewiesen werden kann es allerdings nicht.
In den Stauden – Mozartstraße
5 in Fischach – steht das Mozarthaus im Weiler Heimberg, hier ist eine
Station des "Mozartweges"
Urkunde der Hofverleihung von 1486 an Ändris Motzhart
Quelle:
Staatsarchiv Augsburg, Reichsstift Kaisheim Urkunden Nr.
1372a
Detail des Wachssiegels –
Urkunde der Hofverleihung von 1486 an Ändris Motzhart
Quelle:
Staatsarchiv Augsburg, Reichsstift Kaisheim Urkunden Nr. 1372a
Hans Mozart
Kleinbauer und Zimmermann in Leitershofen
* vor 1504
ca. 1563
Erster nachweislich bekannter Vorfahre von Wolfgang Amadeus Mozart
Hans Mozart war Kleinbauer und Zimmermann in Leitershofen. Er wohnte am Ort der heutigen Weidenstraße 1 zwischen 1504 und 1563, das Lehen auf das Grundstück hatte er ab 1525.
Urkunde des Lehens an Hans
Mozart in Leitershofen 1525
Quelle: Staatsarchiv Augsburg, Augsburg -
St. Georg Urkunden Nr. 675
Auseinandergefaltete Urkunde
des Lehens an Hans Mozart in Leitershofen 1525
Quelle: Staatsarchiv
Augsburg, Augsburg - St. Georg Urkunden Nr. 675
Detail der Urkunde des Lehens
an Hans Mozart in Leitershofen 1525
Quelle: Staatsarchiv Augsburg,
Augsburg - St. Georg Urkunden Nr. 675
Ortsplan Leitershofen von 1813,
markierte Fläche ist der heutige Mozartplatz
Quelle: Stadtbergen
Archiv
Hinweistafel des Mozartweges
in der Feuerhausstraße in Leitershofen
Leopold-Mozart-Grundschule in
der Feuerhausstraße in Leitershofen
Der Mozartplatz in Leitershofen an
der Weidenstraße 1

